Meine Tools
Für meinen Gestaltungsprozess verwende ich eine Auswahl an Software-Tools, die mir bei meiner Kreativität helfen und das Management erleichtern. Dazu zählen Blender, die Adobe Suite, Figma sowie Microsoft Teams für Calls und Notion für die Projektplanung.
Der Prozess
Bevor es an den eigentlichen Gestaltungsprozess geht, steht die Vorbereitung im Fokus. Termine werden koordiniert und Meetings arrangiert. Mein erweiterter Gestaltungsprozess gliedert die Erstellung kreativer Inhalte (Creative Content) in sieben Schritte: Zielbestimmung, Recherche Analyse und Synthese, Ideenfindung, Entwurf, Realisierung, Evaluation und Inbetriebnahme.
Zielbestimmung
In dieser Phase tauschen wir uns über dein Anliegen als Auftraggeber aus. Insbesondere sprechen wir über deine gewünschten Ergebnisse und den Inhalt des Projekts. Meine Aufgabe besteht darin, die passende Designleistung zu deinem Ziel zu evaluieren und die Methode zu empfehlen, die den gewünschten Effekt erzielt. Sollte dein ursprüngliches Anliegen von meiner professionellen Einschätzung abweichen, kommuniziere ich dies offen und direkt.
Recherche, Analyse und Synthese
Die Recherche bildet den Grundstein jeder guten Designleistung. Hierbei sammle ich alle notwendigen Informationen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Typische Ergebnisse aus diesem Schritt sind:
Die Bedürfnisse des Auftraggebers sind identifiziert
Einstellung, Erwartung, Haltung von bestehenden sowie potenziellen Kunden des Auftraggebers
Handlungskontext der Kunden des Auftraggebers
Wettbewerbsanalyse mit bestehenden und lohnenden Nischen
Marktanalyse
aktuelle Branchentrends
allgemein-unternehmerische Ziele, sowie spezifische Ziele des Auftraggebers
Definition und Präzision von relevanten Inhalten
Ideenfindung
Hierbei bereite ich die gesammelten Informationen auf, strukturiere sie, setze sie in Relation zueinander und evaluiere sie. Dieser Teil des Prozesses ist stark iterativ. Hierbei feile ich in Iterationen so lange an der Ausarbeitung, bis sich eine Lösung herausstellt. In modernen Designleistungen stecken eine Vielzahl von Konzepten. Allgemein gibt es zwei separat behandelte Ebenen. Einmal die strategisch-konzeptuelle Ebene, bei der es um die Gestaltung von Design- und Kommunikationskonzepten geht und dann gibt es die Umsetzungsebene, in der es um die Gestaltung eines Artefakts — ein Designelement — geht. Relevante Aspekte in diesem Kontext sind:
Ideengenerierung findet weiterhin statt
Ideenoptimierung wird vorangetrieben
Lösungsmöglichkeiten und Variationen sind entwickelt
Entwicklung von Lösungsansätzen
Reflexion erster Entwürfe, Sketches, Skribbles
Entwurf und Prototyp
Der Entwurf — oder auch Prototyp — ist die Vorbereitung für ein späteres Artefakt. Hierbei kann es sich um ein zweidimensionales Artefakt — Flyer, Broschüre, Website, App — oder ein dreidimensionales Artefakt — Digital Twin, Produkt Renderings, Raum-Interior — handeln. Diese Prozessphase bildet das Kernstück meiner Arbeit. Hierbei wäre ich aber ohne die bisherigen und auch folgenden Phasen — gelinde gesagt — aufgeschmissen. Das Ergebnis dieser Phase — der Entwurf — kann hierbei rein gedanklicher Natur sein, aber meist wird hierzu eine Visualisierung bereitgestellt. Die Visualisierung erfolgt dann in einem kurzen Pitch entweder über Teams oder in Persona. Der Pitch per se bietet dann eine Präsentation meinerseits über den bisherigen Prozess — unterstützt durch Texten, Zeichnungen, Grafiken, Modellen und Storytelling.
Im Bereich des Webs und von Apps gliedert sich hier das Prototyping ein. Eine Phase in der ein Konzept für eine Website oder eine App unter dem Aspekt der UI/UX — user interface und user experience —getestet wird. Hierbei gibt es die untergeordneten Kategorien der Low-Fidelity-Prototypen und der High-Fidelity-Prototypen. Genaueres gibt es dazu in einem anderen Blog-Eintrag.
Realisierung
Hier setze ich den gemeinsam ausgewählten finalen Entwurf um. Gegebenenfalls entstehen hier beispielsweise Reinzeichnungen, Prototypen, Modelle, Kommunikationsmittel, Websites, Texte sowie Illustrationen. Da ich leider kein Wundertalent in allen Disziplinen bin und auch keine Zeitmaschine besitze, arbeite ich hier mit Experten zusammen, die mich bei der Umsetzung unterstützen. Sobald das Ergebnis durch Dich als Auftraggeber abgenommen wurde, kann es in die Produktion gehen oder in Betrieb genommen werden.
Evaluation
Der iterative Designprozess zeichnet sich dadurch aus, dass bei jeder Phase, jeder Entscheidung eine Prüfung anhand der ursprünglich festgelegten Anforderungen stattfindet und er solange durchlaufen wird , bis eine Übereinstimmung hergestellt wird. Nicht umsonst gibt es hierbei gerne Feedbackschleifen, deren Anzahl durch die Komplexität und deiner Anforderungen individuell besprochen wird. Die Evaluation ist also nicht unbedingt eine separate Phase des Designprozesses, sondern ein steter Begleiter in allen anderen Phasen. Dieses stete Implementieren sorgt dafür, dass Prozessfehler schnell und frühzeitig erkannt und behoben werden können.
In der Praxis gibt es hierbei zwei gesonderte Methoden, um das Ergebnis zu überprüfen. Einmal die expertenorientierten oder die nutzerorientierte Evaluation. Welche Methode sich als bessere Option herausstellt ist individuell und kann schlecht pauschalisiert werden. Nach aktuellem Stand werden beispielsweise Apps und Websites mit einer großen Gruppe an Beta-Testern überprüft und durch A/B-Tests stellt sich dann die Wirkung des Prototypes oder der Website dar. Andererseits werden beispielsweise Grafikdesign sowie Logo-Designs durch Experten mit definierten Methoden erstellt.
Inbetriebnahme
Die fertigen Designprodukte oder -Leistungen gehen auf den Markt und werden in der Praxis eingesetzt. Der Designer kann hierbei Aufgaben des Projekt- und Prozessmanagements übernehmen. Elementar jedoch ist die Durchführung weiterer Tests der entstandenen Leistung, um Aufschluss über ihre „Praxistauglichkeit“ zu erlangen.